Ach du lieber Vater!

Für manche sind ihre Väter leuchtende Vorbilder, für andere ein rotes Tuch. Manche Menschen eifern ihrem Vater bewusst oder unbewusst nach, andere versuchen verzweifelt, ihm in keinem Fall ähnlich zu werden.

Der persönliche Vater spielt eine bedeutende Rolle in unserer Entwicklung und unserem Verhältnis zur Welt. Ebenso einflussreich sind die in unserem Unterbewusstsein verankerten Urbilder des Archetypus Vater. Diese Archetypen sind eine Art psychisches Erbe der Menschheit, das unser Denken und Handeln unbewusst beeinflusst. Der Vater-Archetyp reflektiert Licht und Schatten im Umgang mit Macht, Recht, Ordnung und Verantwortung.

Wie ist dein Verhältnis zu Macht? Fühlst du dich ermächtigt, ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen? Hast du einen inneren Kompass für Recht und Unrecht und die Autorität, entsprechend zu handeln? Hat dein Leben eine Richtung und eine für dich stimmige Ordnung? Antworten auf diese Fragen können Hinweise darauf geben, ob du vielleicht noch ungelöste Konflikte mit deinem Vater hast. Sie zeigen auch, ob du Zugang zu den unterstützenden Kräften des Vater-Archetypen hast oder eher gegen seine Schattenseiten kämpfst.

An diesem Wochenende werden wir uns mithilfe von Aufstellungsarbeit, Meditation und Selbst-Erforschung deinen realen, verinnerlichten, ersehnten oder abgelehnten Vaterfiguren widmen und deine eigene, innere Autorität stärken.

Neben Meditationen und Partnerübungen wird es im Laufe des Wochenendes 6-7 Aufstellungen geben. Welches Anliegen aufgestellt wird, entscheidet die Seminarleitung situativ.