Ein Tag in Tibetan Pulsing

In Resonanz mit der Nierenenergie zu schwingen, bedeutet unsere weiblichen Anteile zu integrieren, uns und das Leben, in Demut anzunehmen. Es entsteht eine Präsenz von Klarheit, Reinheit und Stille, ein Raum ohne Urteil und Projektion. Wir geben uns Zeit, anzuhalten, uns zu erholen, kontemplativ und rezeptiv zu sein.

„Wenn du zuhörst, wirst du nur zu einem Durchgang, einer Passivität, einer Empfänglichkeit, einer Gebärmutter: du wirst weiblich.“ Und um anzukommen, muss man weiblich werden“ (Osho)

So wie die Nieren unser Blut reinigen, klären sie auf geistiger und emotionaler Ebene unsere Gedanken und Gefühle. Wenn es zu einem Ungleichgewicht in den Nieren kommt, nehmen wir Weichheit, Empfänglichkeit und jede Art von Verletzlichkeit als Schwäche wahr und bewerten das Ausruhen als Faulheit. Wir verurteilen uns und projizieren dieses Selbsturteil auf unser Gegenüber.
So werden wir hart und ungerecht in Auseinandersetzungen. Statt in Konflikten einmal innezuhalten und den Anderen wahrzunehmen, bleiben wir unnachgiebig, überheblich und wollen Recht behalten.

Die meditative Praxis des Pulsschlags harmonisiert unseren Nierenkreislauf und stellt unser inneres, natürliches Gleichgewicht wieder her. Wir sind im Fluss des Lebens, verbunden, in der aktiven männlichen Energie und in der rezeptiven, weiblichen Energie. Präsenz und Klarheit wird spürbar.