Systemisches Familienstellen

Vieles von dem, was uns blockiert oder Schwierigkeiten bereitet, kann systemisch bedingt sein, also seine Ursache in unserem Familiensystem haben. Das gilt sowohl für familiäre, gesundheitliche, berufliche oder finanzielle Probleme.

Familienaufstellungen lassen sichtbar werden, in welcher Weise die Mitglieder einer Familie auch über Generationen hinweg miteinander verbunden und oft auch verstrickt sind. So zeigt sich z.B., dass Kinder durch ihr Verhalten und ihr Schicksal einen Ausgleich herstellen: Sie wollen Ausgeschlossenen oder Vergessenen des Systems wieder einen Platz geben und so dafür sorgen, dass es „ganz“ bleibt. Das Lösen dieser Verstrickungen in der Aufstellungsarbeit lässt eine natürliche Ordnung entstehen, in der jeder seinen richtigen, d.h. ihm gemäßen Platz findet, und so gebundene Energien und Liebe wieder fließen können.

Neben dem Aufstellen von Herkunftssystemen können auch gegenwärtige Beziehungen Thema einer Aufstellung sein. Das Gelingen einer Liebesbeziehung hängt oft damit zusammen, welchen Platz wir der Frau oder dem Mann an unserer Seite geben. Vielleicht sind wir nicht frei für echte Begegnung und Beziehung, weil wir im Herkunftssystem an die Schicksale anderer gebunden sind. Auch möglich ist, dass sich aktuelle Partner oder unsere Kinder mit ausgeklammerten oder nicht gewürdigten ehemaligen Partnern identifizieren und unbewusst deren Trauer oder Wut übernehmen. Liebe gelingt, wenn Ausgeschlossene ihren Platz erhalten und gewürdigt werden.

Darüber hinaus können auch konkrete Fragestellungen zu beruflichen oder gesundheitlichen Themen Ausgangspunkt für eine Aufstellung sein.

Ein festes Team an TherapeutInnen bietet regelmäßig Aufstellungstage nach Bert Hellinger an. In der Regel finden an diesen Tagen vier Aufstellungen statt.