Systemisches Familienstellen
Aufstellungstage
Das Familienstellen ermöglicht es, die jeweiligen Prägungen und Verstrickungen unseres Familiensystems zu erkennen und verdeutlicht die persönliche Verbindung zu unserem eigenen Leben. So kann eine natürliche Ordnung entstehen, in der alle Personen ihren passenden und angemessenen Platz finden können.
Aufstellungstage mit Zahira Hülya Dekker
Viele unserer Ängste, Schwierigkeiten und Blockaden im Leben können systemisch bedingt sein, also ihre Ursache in unserem Familiensystem haben. Das mag sowohl familiäre, gesundheitliche, berufliche als auch finanzielle Probleme betreffen.
Die Kernüberzeugung im Familienstellen ist, dass vergangene Prägungen, Bindungen, Traumata und Verletzungen im Familiensystem auch heute noch tiefgreifend auf unser gegenwärtiges Leben einwirken. Familienaufstellungen lassen sichtbar werden, in welcher Weise die Mitglieder einer Familie auch noch über Generationen hinweg miteinander verbunden und oft auch verstrickt sind. So zeigt sich beispielsweise, dass Kinder durch ihr Verhalten und ihr Schicksal einen Ausgleich herstellen: Sie wollen ausgeschlossenen oder vergessenen Mitgliedern der Familie wieder einen Platz geben und so dafür sorgen, dass das System wieder in Einklang kommt und ganz wird. Das Lösen dieser Verstrickungen in der Aufstellungsarbeit lässt eine natürliche Ordnung entstehen, in der alle ihren Platz finden und die vorher gebundene und blockierte Lebensenergie und Liebe wieder fließen können.
Neben dem Aufstellen von Herkunftssystemen können auch gegenwärtige Beziehungen das Thema einer Aufstellung sein. Fragestellungen zu beruflichen oder gesundheitlichen Themen können ebenfalls Ausgangspunkt für eine Aufstellung sein.
In Aufstellungen werden Personen oder Aspekte, die für das Anliegen wichtig sind, durch Stellvertreter*innen vertreten. Durch das Aufstellen werden die Dynamiken eines Systems sichtbar und mithilfe achtsamer Interventionen in eine heilsame Richtung geführt. Die Personen, die nicht als Stellvertreter*in gewählt sind, sitzen im Kreis um die Aufstellung und unterstützen die Arbeit.
Teilnahme als Stellvertreter*in
Die Teilnahme als Stellvertreter*in oder als Beobachter*in ermöglicht einen direkten Zugang zur Arbeit des Familienstellens. Wir können Erfahrungen sammeln, die uns sonst nicht zugänglich wären. In jeder Aufstellung tritt etwas zutage, was uns alle betrifft und Grundlegendes über das Leben und uns selbst offenbart und lehrt.
- Als Stellvertreter*in und als Beobachter*in bist du fester Teil der Gruppe und machst intensive Erfahrungen
- Aufstellungen spiegeln oft eigene Lebensthemen wider, die wir durch die Aufstellungsarbeit mit mehr Abstand besser erkennen und akzeptieren können.
- Die transformierenden Energien im Heilungsfeld einer Aufstellung können eigene Wandlungsprozesse anregen.
- In den Momenten der Stellvertretung tritt man aus der persönlichen Identität heraus und lernt völlig neue Körpergefühle, Denkweisen und Lebenshaltungen kennen. Das ermöglicht eine weitere Perspektive aufs Leben und befruchtet die eigene Lebenseinstellung.
- Willkommen sind auch alle, die diese Arbeit einfach nur kennenlernen wollen.
Ansprechpartner
UTA Team
tagesevents@oshouta.de