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Zen-Geschichten

Wenn ich hungrig bin, esse ich; wenn ich durstig bin, trinke ich

Bankei saß eines Tages ruhig im Kreis seiner Schüler und unterichtete sie. Da wurde er von dem Priester einer anderen Sekte unterbrochen, die an die Macht von Wundern glaubte und für die die Erlösung darin bestand, heilige Worte zu wiederholen.

Bankei hörte auf zu reden und fragte den Priester, was er zu sagen habe. Der Priester brüstete sich damit, der Urvater seiner Religion könne an einem Flussufer mit erhobenem Schreibpinsel stehen und auf ein Stück Papier, das ein Helfer auf dem anderen Ufer hochhalte, einen heiligen Namen schreiben. Dann fragte er: „Und was für Wunder kannst du wirken?”

Bankei erwiderte: „Nur ein Einziges: Wenn ich hungrig bin, esse ich und wenn ich durstig bin, trinke ich.“ 

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„Ach die Welt ist so geräumig und der Kopf ist so beschränkt.“ - Wilhelm Busch  
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„Man ist ja von Natur kein Engel, vielmehr ein Welt- und Menschenkind, und ringsumher ist ein Gedrängel von solchen, die dasselbe sind.
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