Die Kunst der intuitiven Wahrnehmung
Fortbildung für Therapeut*innen zur intuitiven Erfassung von Themen, Körperreaktionen und Gefühlen ihrer Klient*innen
In der Arbeit mit unseren Klient*innen sind wir stets aufs Neue mit unterschiedlichsten Themen und Persönlichkeiten konfrontiert. Jede Persönlichkeit bringt dabei verschiedene Verhaltensmuster, Energien und Bewusstseinszustände mit in die Sitzung oder Gruppe.
Seminarbeschreibung
Als Therapeut*in nutzen wir nicht nur unser Fachwissen, sondern auch unsere Intuition, um den Menschen vor uns zu erfassen. Auf diese Weise können wir uns den nötigen Themen annehmen und unsere Klient*innen in deren jeweiliger Lebenssituation unterstützen.
In dieser Fortbildung wollen wir uns jener intuitiven Wahrnehmung widmen. Jeder Mensch praktiziert bzw. nutzt sie bereits. Für die meisten Therapeut*innen bleibt dieser Prozess jedoch oft unbewusst. Wir alle nehmen Eindrücke über unsere Sinne auf, werten sie aus und passen unser Verhalten und unsere therapeutischen Interventionen entsprechend an.
In der Arbeit mit Menschen kann unsere intuitive Wahrnehmung ein hilfreiches Werkzeug sein, um zu erkennen, was im Klienten oder in der Klientin vorgeht. Sie kann uns auf Themen, Körperreaktionen und Gefühle aufmerksam machen, die die Klient*innen von sich aus nicht ansprechen. Eine intuitive Wahrnehmung ermöglicht es uns, persönliche Themen ans Licht und ins Bewusstsein der Personen zu bringen. Außerdem hilft sie uns dabei, einzuschätzen wie tief und weit wir in der Arbeit mit unseren Klient*innen gehen können.
Das Training hat einen hohen Praxisanteil, in dem auch eigene Themen bearbeitet werden können. Der Kurs ist für alle offen, die mit Menschen arbeiten.
Ziel der Fortbildung
- Erarbeitung einer humanistischen Grundhaltung
- Erarbeiten und Anwendung der Prinzipien und Werkzeuge einer intuitiven Wahrnehmung
Lehrinhalte
- Einführung in eine offene Haltung für die Arbeit
- Geführte Meditationen
- Die Wege der Wahrnehmung: das Bewusstsein für die 5 Sinne schärfen
- Unterscheidung zwischen Energie (Konditionierung/ Persönlichkeit) und Resonanz (Bewusstsein des Klienten)
- Mitteilungsrunden zum Unterstützen der persönlichen Prozesse und der Erfahrungen in der Arbeit
- Bewegungseinheiten
- Vertrauen als Grundlage für die Arbeit
- Empathie, Wertschätzung, Authentizität in einer Sitzung
- Demositzungen
- Austausch von Sitzungen: Klient, Therapeut, Beobachter
- Meditationen zur Vertiefung des urteilsfreien Raumes beim Geben einer Sitzung
- Dyadenarbeit zu einzelnen Themen
Zielgruppe & Anwendungsfelder
Zielgruppe
Pädagog*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen, Heilpraktiker*innen für Psychotherapie, Erzieher*innen, Physiotherapeut*innen und alle Interessierten, die ihr Bewusstsein für die spontanen Impulse und Reaktionen auf Mitmenschen beruflich und privat öffnen wollen.
Anwendungsfelder
In der Psychotherapie, in Beratungsstellen, Schulen und anderen Erziehungseinrichtungen, in der Personal- und Teamentwicklung, im Coaching von Management- und Führungskräften, in der Erwachsenenbildung, in der Jugendhilfe, in Krankenhäusern und in der Seelsorge.
Seminarzeiten
Beginn am 1. Tag um 10:00 Uhr, Ende am letzten Tag um 17:00 Uhr.