Traumaheilung
gesprächsorientierte Einzelsitzung
Buchung
Die Terminbuchung erfolgt über die UTA Praxis. Mit Klick auf den Buchungsbutton wirst du auf die Webseite weitergeleitet.
Nach der Buchung erhältst du E-Mail-Adresse und Telefonnummer der*s Therapeut*in, so dass du die Möglichkeit hast, vorab Mitteilungen zu machen oder Fragen zu klären.
Wir bieten Sitzungen mit folgenden Methoden und Schwerpunkten an:
Integrale Somatische Psychotherapie (ISP)
mit Janna Velber, Jitendra Savjani
Ziel der Methode ist es, die Wirksamkeit der psychologischen Arbeit durch vermehrte Einbeziehung der Dimension Körper, Energie und Wahrnehmung zu erhöhen. Körper, Energie und Wahrnehmung bestimmen, erleichtern oder hemmen uns in sämtlichen Aspekten unseres menschlichen Erlebens.
Je mehr wir die einzelnen Ebenen (Denken, Spüren, Fühlen, Vorstellungskraft, verbales und non-verbales Verhalten) bewusst in uns wahrnehmen können, desto tiefer können wir mit ihnen arbeiten und unser Lebenspotential entwickeln.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Physiologie und Verkörperung von Emotionen mit Hilfe der physischen und feinstofflichen, individuellen und kollektiven Körper und schließlich das Gewahrsein selbst.
Lebensintegrationsprozess (LIP) in der Einzelarbeit
mit Markus Maurer
Ein Trauma ist zunächst ein effektiver Schutz, ein Überlebensmechanismus, mit dessen Hilfe wir in der Lage waren, ein lebensbedrohliches Ereignis zu überstehen und danach weiterzuleben.
In der Einzelarbeit mit dem Lebensintegrationsprozess (LIP) geht es darum, aus unserem Erwachsenen-Bewusstsein, dem Hier und Jetzt, zu sehen und innerlich zu verstehen, dass wir eine bedrohliche Situation überlebt haben und die Gefahr von damals vorüber ist, etwa in der Jugend, der Kindheit oder im Mutterleib.
"Was damals auch immer war, ist vorbei, und ich bin noch da!" Wenn es gelingt, der Anpassungs- und Überlebensleistung mit Wertschätzung zu begegnen und das "Ich bin da" für wahr zu nehmen, können wir das zurückliegende Ereignis dort lassen. Und so die Verletzungen unseres Lebens in den Hintergrund treten lassen.
NeuroAffective Relational Model™ (NARM)
mit Janna Velber, Jitendra Savjani
Die ressourcenorientierte Methode NARM ist eine auf somatischen Grundlagen basierende Psychotherapie, die hilft, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden. Das Verfahren betont unsere Stärken, Fähigkeiten und Resilienz und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.
Frühe traumatische Erfahrungen, wie sie die meisten von uns in größerem und kleinerem Umfang erlebt haben, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen wirklich in Kontakt zu sein. Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit eingeschränkt, worauf die meisten psychologischen und viele körperlichen Probleme beruhen.
Ein großer Fokus von NARM liegt auf den fünf biologischen Grundbedürfnissen jedes Menschen: Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie und Liebe/Sexualität. Werden diese Bedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht ausreichend genährt, leiden Selbstregulierung, Identität und Selbstachtung. In dem Maße, in dem die Fähigkeit zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nicht reifen kann, entwickeln wir statt einer erfüllenden Lebensweise Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart verzerren und fragmentieren und eine Entfremdung bewirken.
Die fünf Kernressourcen können mit Hilfe von NARM nachreifen, sodass sich nicht länger das Gefühl einstellt, Opfer der eigenen Geschichte zu sein. Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham und chronische Selbstverurteilung können sich auflösen, zugleich wachsen die Beziehungsfähigkeit und die gesunden Ausdrucksformen unserer Lebendigkeit.
Dr. Laurence Heller (Begründer von NARM):
„Die spontane Bewegung in uns allen zielt auf Kontakt. Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir sein mögen und ungeachtet der Schwere des Traumas, das wir erlebt haben, gibt es – gerade so, wie eine Pflanze sich spontan nach der Sonne zubewegt – in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls in Richtung Verbundenheit.“
Somatic Attachment (SATe)™
mit Janna Velber
In Kontakt sein – unsere tiefste Sehnsucht und größte Angst zugleich. Von Geburt an existiert ein in uns Menschen innewohnendes, elementares Bedürfnis nach sicherem Kontakt. Wurde dieses Bedürfnis in der frühen Kindheit nicht erfüllt, spiegelt sich dies im Beziehungsleben und in der Fähigkeit, mit sich selbst in Kontakt zu sein, wider. Besonders in den intimen Beziehungen führt das nicht ausreichend entwickelte Urvertrauen zu immer wiederkehrenden Problemen. Ängste, tiefes Misstrauen oder ein gestörtes Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen sind häufig Symptome von solchen Bindungsverletzungen.
Mit Hilfe der therapeutischen Methode Somatic Attachment lässt sich ein gesundes Bindungsverhalten zurückgewinnen. Im Zuge der therapeutischen Arbeit bekommen Sie die Möglichkeit, neue Bindungserfahrung zu erleben und die inneren Bindungssysteme neu zu vernetzen.
Somatic Attachment wurde von der US amerikanischen Psychologin Dr. Diane Poole Heller entwickelt und basiert auf den neuesten neurowissenschaftlichen Forschungen. Diese Methode bezieht die Regulierung des Nervensystem als neue Dimension der Aufarbeitung von Bindungsverletzungen in den psychotherapeutischen Ansatz mit ein.
Somatic Experiencing (SE)®
mit Adina Julia Steinrücke, Janna Velber, Jayadip F. Sieber, Jitendra Savjani, Prasuna Rüscher
Somatic Experiencing (SE)® ist eine psycho-physiologische Methode und ein kraftvolles Instrument zur Prävention und Heilung von Traumata.
Die Arbeit basiert auf der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Dr. Peter Levine (Autor des Buches „Traumaheilung – Das Erwachen des Tigers“). Sie unterstützt auf behutsame Art die schrittweise Entladung und Befreiung der im Nervensystem gebundenen Lebensenergien.
Traumatherapie durch EMDR
mit Jitendra Savjani
EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing". Auf Deutsch bedeutet dies, Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung. Dr Francine Shapiro, die Gründerin dieser Methode, hat am Anfang nur die Links-Rechts-Augenbewegungen als bilaterale Stimulation benutzt. Inzwischen aber werden andere Formen bilateraler Simulationen wie z.B. Klopfen am Knien, akustische oder andere Reize benutzt – hauptsächlich sollen beide Körperhälfte – die Linke und die Rechte – während der Traumaverarbeitung eine nach der anderen stimuliert werden. Bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen ist EMDR als wissenschaftliche Methode international anerkannt. EMDR eignet sich für Schocktrauma wie auch für Entwicklungstrauma, besonders für Partnerschaftsprobleme, depressive Verstimmungen, Ängste, Phobien und Schlafstörungen.